Wir blicken zurück auf den ver.di-Bundeskongress, der sich vom 22. bis zum 28. September 2019 zum fünften Mal in der Geschichte von ver.di konstituierte. Knapp 1000 ehrenamtliche Delegierte trafen sich für eine knappe Woche im Leipziger Messezentrum, um Gewerkschaftsrat und Bundesvorstand zu wählen und Grundsatzentscheidungen für die Gewerkschaftsarbeit der nächsten vier Jahre zu treffen. Knapp 500 Hauptamtliche sorgten für einen lückenlosen Ablauf des Kongresses und die Berichterstattung nach draußen. Wir haben im Nachgang die wirklich, wirklich wichtigen Zahlen & Fakten zum Kongress für euch zusammengetragen. Enjoy!

Diese Zahl umfasst Haupt- und Ehrenamtliche und Gäste, schließt also auch alle ver.di-Mitglieder mit ein, die nicht als Delegierte da waren. Wahrscheinlich waren nie alle gleichzeitig da, da Menschen später an- und früher abreisten.
Die Apps verschiedener Ver.dianer kamen zum selben Ergebnis. Wir waren erstaunt, dass bei einer Veranstaltung, bei der man gefühlt den ganzen Tag sitzt, doch immerhin 15 Kilometer gelaufen wurden.
Dieser Engpass entstand nicht durch einen unerwartet hohen Verbrauch durch die Teilnehmer oder eine Fehlschätzung vonseiten der Messe. Es stellte sich heraus: Das WC wurde bestreikt! Die Gebäude- und Fensterreinigungkräfte machten so auf die Tarifflucht ihrer Arbeitgeber aufmerksam, von denen sie seit Aufkündigung eines Rahmentarifvertrags in merklich schlechtere Verträge gedrängt werden. Auch wenn die Situation für uns unangenehm wurde: Wir sind solidarisch! Auch auf dem stillen Örtchen.
Christoph Schmitz wurde neu in den Bundesvorstand gewählt. Wie sich das überragende Ergebnis anfühlt und was seine Vision in der neuen Funktion ist, erzählte er uns am Tag nach der Wahl.

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