* Elena heißt im wirklichen Leben ganz anders, ihr Name ist der Redaktion bekannt, die Fotos sind beispielhaft und haben nichts mit der Porträtierten zu tun.
Mein Name ist Elena. Ich bin seit 17 Jahren beim Jugendamt im Allgemeinen Sozialen Dienst tätig. Ich bin seit meinem Studium in diesem Beruf, den direkten Weg bin ich trotzdem nicht gegangen.
Bis heute ist meine Arbeit im Jugendamt meine Berufung
Geboren und aufgewachsen bin ich in einer eher ländlichen Region in Süddeutschland. Ich war erst auf einer Hauswirtschaftsfachschule und habe als Hauswirtschafterin gearbeitet. Danach habe ich – in meinen frühen Zwanzigern – einen Job in einer Kleinkindbetreuung ergattert. Rückblickend muss ich sagen: ohne richtige Ausbildung – eine Fahrlässigkeit vonseiten meines damaligen Arbeitgebers, wie ich aus heutiger Sicht finde. Das waren dann auch die ersten Schnittmengen mit meinem heutigen Beruf.
Im Anschluss habe ich den zweiten Bildungsweg einmal komplett durchlaufen: erst das Fachabi, anschließend habe ich an der Fachhochschule Soziale Arbeit studiert. Diese Wahl war zunächst eine pragmatische Entscheidung. Ich wollte etwas machen, wo die berufliche Perspektive greifbar ist. Aber schon sehr bald habe ich meinen Beruf als Berufung empfunden.
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