Mein Name ist Lisa, ich bin 39 Jahre alt, ausgebildete Ergotherapeutin und arbeite mit Menschen mit Behinderungen. Ich bin bei einer Werkstatt als Fachkraft zur Arbeits- und Berufsförderung angestellt. Im Berufsbildungsbereich betreue ich Teilnehmer*innen zwei Jahre lang bei ihrer beruflichen Bildung.

In meiner Abteilung lernen meine Teilnehmer*innen allerlei Bürotätigkeiten wie das Vorprüfen von Rechnungen, Buchrücken abzuschreiben und Bücher zu digitalisieren. Zusätzlich habe ich noch eine Fachleitungsstelle für ein Rehabilitations-Planungselement im Haus und arbeite im Rahmen dieser Stelle am Konzept unserer Einrichtung mit.

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Mein Name ist Sina, ich bin 31 Jahre alt und Erzieherin in Hannover. Seit zehn Jahren arbeite ich im Kindertagestättenbereich in einer großen Einrichtung, die insgesamt ca. 100 Kinder besuchen. Dort betreue ich Kleinkinder zwischen eins und drei. Seit März 2020 bin ich ordentliches Mitglied im Personalrat und bin teilweise freigestellt. Für mich stand fest, dass ich unbedingt mit Menschen arbeiten möchte …

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Von Conny Berger, Leiterin Kommunikation in der ver.di Bundesverwaltung

Aktion der Berliner Krankenhausbewegung in ver.di vor dem Roten Rathaus.
© Kay Herrschelmann
Berliner Krankenhausbewegung: ein gewerkschaftlicher Erfolg

Pünktlich zum neuen Jahr tritt ein Tarifvertrag in Kraft, der für mich einen Meilenstein für 2021 darstellt: Der Entlastungstarifvertrag bei der Berliner Charité. Er ist das Ergebnis einer beeindruckenden Tarifauseinandersetzung, die es sich zum Ziel gesetzt hatte, bessere Personalausstattung und Bedingungen für die großen Berliner Krankenhäuser Charité und Vivantes sowie die Vivantes-Tochterunternehmen zu erkämpfen. Ein beeindruckender Kampf, der auch gleich eine Antwort darauf gegeben hat, welche Taten öffentliche Arbeitgeber oder Arbeitgeber, die im Eigentum der öffentlichen Hand sind, ihren Lobeshymnen auf den Einsatz der systemrelevanten Kolleg*innen folgen lassen werden. 

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Foto: Kay Herschelmann

„Wir für Tarif“ lautet das gemeinsame Motto der Tarifbewegung im Bereich der privaten Banken und der öffentlichen Banken.* Beide Tarifrunden starteten im Sommer 2021 und begannen eher zäh und herausfordernd für die ver.di-Verhandlungskommission. Doch was ist der aktuelle Stand der Verhandlungen zur Jahreswende? Dazu haben wir mit dem ver.di-Verhandlungsführer und Fachgruppenleiter Bankgewerbe Jan Duscheck gesprochen. 

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Im August 2020 kam die mobile Bank N26 in die Kritik, nachdem öffentlich wurde, wie rabiat das Management versucht hatte, die Gründung eines Betriebsrats zu blockieren, genauer gesagt, die Wahl des Wahlvorstands – am Ende erfolglos. Anfang November 2020 konnten die Beschäftigten ihren Betriebsrat wählen.

Ein knappes Jahr nach Betriebsratsgründung haben wir uns mit einem Mitglied des Betriebsrats getroffen und wollten wissen: Wie sieht es heute bei N26 aus?

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*Ole Hermann heißt in Wirklichkeit anders. Sein Name ist der Redaktion bekannt.

Die Tarifrunde zwischen ver.di und dem Verband der privaten Banken (AGV) hatte ihren Auftakt am 1. Juli und ging ziemlich ernüchternd und ohne Ergebnis zu Ende. Die rund 150.000 Beschäftigten in den knapp über 80 deutschen Privatbanken sehen sich erheblichen strukturellen Umbrüchen gegenüber. Die anhaltende Niedrigzinsphase, zunehmende Regulierungen und die fortschreitende Digitalisierung stellen die Branche vor große Herausforderungen.

Wir haben mit Ole Herrmann über die Stimmung und Probleme in seiner Filiale gesprochen – insbesondere auch unter den Voraussetzungen der Corona-Pandemie. Ole heißt eigentlich anders und hat uns gebeten, alles zu anonymisieren, was auf ihn zurückführt. Er befürchtet, dass sein Arbeitgeber interne Schritte gegen ihn einleiten könnte.

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Ich heiße Lars Borck, bin 50 Jahre alt, LKW-Fahrer und seit fast 30 Jahren in Europa unterwegs. Hier möchte ich mich und meinen Beruf vorstellen, da viele – und das ist kein Vorwurf – kaum wissen, wer wir LKW-Fahrer*innen sind, wie unser Arbeitsalltag aussieht und unter welchen Bedingungen wir arbeiten. Während der Corona-Pandemie oder zum Brexit wurde mal kurz viel über uns berichtet, aber jetzt sind wir wieder von der medialen Bildfläche verschwunden.

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Jessica Hoffmann ist das tausendste neue ver.di-Mitglied in der Berliner Krankenhausbewegung, Portrait-Foto
Jessica Hoffmann ist das tausendste neue ver.di-Mitglied in der Berliner Krankenhausbewegung

Mehr von uns ist besser für alle – unter diesem Motto mobilisieren Krankenhausbeschäftigte schon seit einigen Jahren für Entlastung. Das ist durchaus doppeldeutig gemeint: Eine bessere Personalbesetzung hilft allen, die jetzt oder in Zukunft auf eine gute Krankenversorgung angewiesen sind. Und: Mehr Gewerkschaftsmitglieder sind die Voraussetzung für einen erfolgreichen Kampf um bessere Arbeitsbedingungen. In beiderlei Hinsicht macht die Berliner Krankenhausbewegung von sich Reden. Die Beschäftigten von Charité, Vivantes und ihrer Tochterunternehmen haben ein 100-Tage-Ultimatum gestellt und verlangen zum einen einen Tarifvertrag Entlastung sowie zum anderen die Bezahlung aller Beschäftigten nach dem Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst (TVöD). Im Zuge der Kampagne sind schon 1.000 Beschäftigte der Gewerkschaft ver.di beigetreten. Wir stellen das tausendste neue Mitglied vor: die Gesundheits- und Krankenpflegerin Jessica Hoffmann aus dem Vivantes Humboldt-Klinikum in Berlin-Reinickendorf.

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Kampagnen-Header_20-Jahre-verdi

20 Jahre ver.di! Oder ausgeschrieben: zwei Jahrzehnte Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft! Aber ganz egal, ob kurz oder lang, dieses Jahr ist es an der Zeit für ordentlich Konfetti. Denn was einmal als das größte StartUp Deutschlands an den Start ging, ist inzwischen die zweitgrößte Gewerkschaft mit fast zwei Millionen Mitgliedern. Fünf der wichtigsten ver.di-Meilensteine stellen wir Dir hier vor. Und schicken eines direkt vorweg: einfach war diese Auswahl nicht. Denn Gründe zum Feiern gibt es im Jubiläums-Jahr mindestens genauso viele, wie ver.di-Mitglieder. Am 19. März 2021 kannst du deshalb live dabei sein, wenn wir auf 20 Jahre Gewerkschaftsleben in ver.di zurückblicken und über die Zukunft unserer Gewerkschaft diskutieren!

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5 Steuer-Tipps, auf die du bei der Steuererklärung 2020 achten solltest

Pandemie hin, Pandemie her: Die Steuererklärung für das Corona-Jahr 2020 will gemacht werden. Aber keine Panik, wir haben die wichtigsten Punkte für deine Lohnsteuererklärung kurz und knackig zusammengefasst. Weil das vergangene Jahr unbestritten ein besonderes war, gibt es z. B. neue Regelungen für das Homeoffice und das Kurzarbeitergeld. In diesem Artikel erfährst du außerdem, warum du dich unbedingt mit dem Wörtchen Progressionsvorbehalt auseinandersetzen solltest, wenn Du bei der Steuererklärung im nächsten Jahr kein böses Erwachen erleben willst. Aber natürlich geht es auch um Corona-Prämien, Pendlerpauschalen und am Wichtigsten: Familien und Kinder.

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