aufgeschrieben von Maren Skambraks
Malayn Saremski, 33 Jahre alt, ist seit 10 Jahren Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin auf der Intensivstation für Früh- und Neugeborene an der Berliner Charité.
„Angesichts der enorm hohen Inflation merke ich, dass am Monatsende immer weniger Geld übrigbleibt. Steigende Gas- und Lebensmittelpreise hinterlassen ihre Spuren. Unsere Tarifforderung von 10,5 Prozent mehr, mindestens aber 500 Euro, ist daher auf gar keinen Fall zu hoch. Es ist jetzt endlich an der Zeit, die Gehälter in den Krankenhäusern nach oben zu korrigieren. Schon zur Hochzeit der Pandemie hieß es gerade auch von der Politik immer wieder, dass das Pflegepersonal für diesen verantwortungsvollen Beruf zu wenig verdient. Geändert hat sich daran bisher allerdings nichts.
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